Eglise Saint-Julien-l'Hospitalier de Maizières-lès-Brienne

Maizières-lès-Brienne

Koordinaten

Eglise Saint-Julien-l'Hospitalier de Maizières-lès-Brienne
Rue de l'Eglise
10500 MAIZIÈRES-LÈS-BRIENNE

+33 (0)3 25 27 46 76

mairie.maiziereslesbrienne@orange.fr

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Nach dem opus spicatum* und dem Überrest des Bogens über der westlichen Tür stammt das Hauptkirchenschiff der Kirche Saint-Julien-l’Hospitalier aus dem IX. bis XI. Jahrhundert, verglichen mit ähnlichen Elementen im Schiff von Brienne-la-Vieille. Dieser ursprüngliche Raum wurde im XII. Jahrhundert durch den Anbau von zwei Seitenschiffen vergrößert. Die südliche Mauer des Glockenturms geht ebenfalls auf diese Epoche zurück.
Der Chor wurde zu Beginn des XVI. Jahrhundert neu erbaut, der östliche Teil des Querschiffs um 1520 und das westliche Joch um 1530 bis 1540.
Die Kirche besitzt drei Kirchenschiffe mit drei Jochen und einem doppelten Querschiff. Der Glockenturm mit offenem Dachstuhl erhebt sich über dem westlichen Teil des südlichen Arms. Der Chor zeigt sich mit einem geradem Joch und einer dreiseitigen Apsis.
Der Einbau der Glaswände aus der Bauzeit des Gebäudes fand zwischen 1525 und 1530 statt. Die 1908 restaurierten und 1939 vor Ort verbliebenen Glaswände haben im zweiten Weltkrieg starken Schaden genommen. Im Jahre 1944 wurden die Glaswände von einer Explosion völlig zerlegt oder zerstört. Ihre 1956 von G. Vinum eingesammelten Überreste wurden 1960 von der Werkstatt Simon-Marcq aus Reims restauriert und wieder eingesetzt. Einige Felder sind vollständig verloren gegangen, wie jenes mit dem heiligen Nikolaus von 1513.
Die Ikonographie der übrig gebliebenen Glaswände zeigt sich klassisch. Zu sehen sind die Passion Christi, deren Leidensweg jenem von Ceffonds in Haute-Marne ähnelt; das Leben der Jungfrau Maria und die Kindheit Christi sind auf einer Glaswand aus dem Jahre 1525 zu sehen, die das Geschenk eines gewissen Guillaume Belez (Fensteröffnung 1) war; Figuren des heiligen Georgs, des heiligen Petrus, des heiligen Johannes dem Täufer (jenem aus Chavanges ähnelnd), wobei die zwei letzten auf ein Schenkerpaar zeigen. Eine der heiligen Magdalena gewidmete Glaswand war ein Geschenk von „netten Leuten“ aus Maizières (Fensteröffnung 4).
Zwei Felder stellen die Jungfrau in Glorie und einen Engel dar, die kürzlich wieder eingesetzt worden sind (Fensteröffnung 10).
Das Bauwerk ist seit dem 19. Juni 1926 denkmalgeschützt, die alten Kirchenfenster seit dem 15. November 1894.

* Mauerwerk mit fischgrätenartigem Muster

Bezeichnungen (Leistungsmerkmale)

Monument historique

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